Der Christstollen darf an Weihnachten nicht fehlen, der brotförmige Kuchen gehört einfach dazu. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird er bei uns gebacken, mit Mandeln, Rosinen, Hefe und noch einiges mehr. Mit Puderzucker bedeckt kommt er dann bei uns auf den Kaffeetisch.
So ein Stollen ist auch eine super Weihnachtsgeschenk Idee.
Inhalt
Wo kommt der Christstollen her?
Den Christstollen gab es nicht schon immer so wie wir ihn kennen. Früher war der Stollen nur ein einfaches Gebäck aus Hefeteig, welcher nur in der Vorweihnachtszeit als Fastenspeise erlaubt war. Laut einer Überlieferung ist es einem Becker aus Sachsen zu verdanken, dass der Stollen nun mit so viel mehr Zutaten bestückt ist.
Christstollen Rezept
Jedes Jahr backen wir diesen Christstollen zur Weihnachtszeit. Letztes Jahr hab ich sogar viele kleine Christstollen gebacken und diese in kleinen Plätzchentüten zu Weihnachten verschenkt. Ein tolles und leckeres Geschenk.
Zutaten
- 600g Weizenmehl
- 40g frische Hefe
- 250ml Milch
- 230g Butter
- 150 ml brauner Rum
- 100g gemahlene Mandeln
- 100g Zitronat
- 100g Orangeat
- 50g Zucker
- 300g Rosinen (in Rum eingelegt)
Zum Bestreichen:
- etwas Butter
- etwas Puderzucker
Schritt für Schritt Anleitung
1. Rosinen einlegen – Die Rosinen in Rum für etwa eine Stunde einlegen. Ich lege sie für mehr Aroma meist über Nacht ein, dann saugen sie sich ordentlich voll.
Tipp: Die Rosinen sollten komplett mit Rum bedeckt werden. Wenn die 150 ml Rum nicht reichen, dann einfach noch ein bisschen nach kippen.
2. Hefe gehen lassen – 250 ml Milch in eine Glasschüssel geben und in der Mikrowelle leicht erwärmen. Die frische Hefe in die lauwarme Milch rein bröseln lassen und mit einem Holzlöffel umrühren, ca. 20 Minuten gehen lassen.
3. Rosinen abtropfen lassen – Die Rosinen sollten den ganzen Rum aufgenommen haben. Sollte noch etwas Rum übrig sein, die Rosinen einfach in einem Sieb abtropfen lassen.
4. Zutaten kneten –Alle Zutaten (600g Weizenmehl, 230g Butter, 100g gemahlene Mandeln, 100g Zitronat, 100g Orangeat, 50g Zucker, Rosinen, die gegärter Hefe Masse) in einer Schüssel zu einem Teig verkneten, bis der Teig beim kneteten quietscht. Den Teig zugedeckt etwa 90 Minuten bei Raum Temperatur gehen lassen.
Tipp: Den Teig nicht im Durchzug stehen lassen.
5. Stollen Formen – Anschließend den Teig nochmal kurz durchkneten und eine längliche Rolle formen. Diese Rolle mit einem Nudelholz etwas dünner rollen. Die blatte teig rolle zur Mitte hin umschlagen.
6. Backen – Den Christstollen bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen ca. eine Stunde backen.
7. Butter verteilen – etwas Butter in einer Mikrowelle leicht erwärmen. Wenn der Stollen fertig gebacken und etwas abgekühlt ist, die zerlassene Butter mit einem Backpinsel über den Stollen gleichmäßig verteilen.
8. Puderzucker verteilen – Nur noch den Puderzucker über den Stollen verteilen. Ich nutze dafür immer ein feines Sieb und ein Löffel, mit dem ich den Puderzucker dadurch drücke.
9. Stehen lassen – Am besten schmeckt der Stollen, wenn er eine Woche alt ist, erst dann hat er sein Aroma Komplet entfaltet.
Wo Christstollen aufbewahren/lagern?
Am besten lagert man den Christstollen an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Nicht im Kühlschrank, dort trocknet er aus. Am besten wäre ein Keller. Außerdem sollte er Luftdicht in einer Alufolie eingewickelt werden.
Wie lange ist der Christstollen haltbar?
Der Stollen ist meistens bei richtiger Lagerung vier Wochen haltbar.
Tipp: Wenn ihr mal zu viel gemacht habt, dann kann der Stollen auch eingefroren werden. Er sollte nur nach dem Backen mindestens eine Woche stehen, bevor der Stollen eingefroren wird. Im nächsten Jahr kann man ihn bedingungslos wieder auftauen und er schmeckt noch genau so gut.
Welcher Christstollen ist der beste?
Welcher Christstollen der Beste ist, ist schwer zu sagen. Denn jeder Geschmack ist unterschiedlich. Es gibt viele unterschiedlichste Füllungen z. B. mit Marzipan, Rosinen oder Butter. Laut einer Studie von Stiftung Warentest (–> hier zur Studie) soll jedoch der Dresdener Stollen der beste sein.
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